Die 12 Gesichter der Venus
In der Astrologie gibt es anhand der zwölf verschiedenen Tierkreiszeichen auch dementsprechend unterschiedliche Erscheinungsformen der verführerischen Weiblichkeit. Je nachdem wo die Venus im individuellen Horoskop einer Frau steht, gibt dies Hinweise darauf, was als schön und angenehm empfunden wird und wie eine Frau ihre Venus lebt, d.h. wie sie sich und ihre Attraktivität präsentiert und welche Qualitäten in einer Liebesbeziehung gelebt werden wollen.
Vielfalt ist also Trumpf und ein einheitlich propagiertes Schönheitsideal ist lediglich der Konsumwelt förderlich. Es ist schön den Blick zu weiten auf die verschiedenen Arten, wie Weiblichkeit gelebt wird. Der schönste Garten entsteht durch viele unterschiedliche Blumen, die sich alle auf ihre Weise präsentieren. Es gibt nicht „die“ Schönste (auch wenn das die Rose vielleicht meinen mag).
Lasst uns eine kurze Reise zu den 12 Gesichtern der Venus unternehmen:
Venus im Widder:
Die impulsive und amazonenhafte Frau, die zielstrebig durchs Leben geht. Bevorzugt werden Beziehungen in denen es nicht langweilig wird, es darf gerne etwas Abenteuer sein, auch (sportlich gemeinte) Auseinandersetzungen, denn Kräftemessen kann der Widder-Venus ein Gefühl der Lebendigkeit vermitteln. Die Widder-Venus ist stets begeisterungsfähig, wenn es um Neues geht, daher darf der Partner sie gerne spontan überraschen, sein es mit einem Wochenendtrip in eine unbekannte Stadt, einer Sporteinheit nach Feierabend oder kurzfristig organisierten Konzertkarten, all dies lässt das Herz der schwungvollen Widder-Venus höherschlagen.
Venus im Stier:
Die genussvolle Frau, für die Körperkontakt und gutes Essen wichtig sind. Sie ist eine treue Seele und geht verbindliche Beziehungen ein. Massagen, Gartenarbeit, der Kontakt mit Tieren und der Natur sowie alle klassischen Angebote im Schönheitssalon lassen die Stier-Venus aufblühen, denn sie kann hingebungsvoll genießen. Da sie Vertrautes mag, braucht sie in der Beziehung keine große Abwechslung, sie weiß was sie mag und ist damit glücklich.
Venus im Zwilling:
Die parlierende Schmetterlings-Venus, die Flirt und Abwechslung braucht und sich nicht so leicht festlegt. Es kann eine mädchenhaft-verführerische Erscheinung sein, die jugendlich wirkt und vielseitig interessiert ist. In Beziehungen ist eine gute Kommunikation wichtig, damit sich die Zwillings-Venus wohlfühlt, beim Essen und in der Liebe kann ebenso Abwechslung gefragt sein. Schweigen ist Gold zählt sicher nicht für die Zwilling-Venus, der Weg ins Herz geht durch das Gespräch.
Venus im Krebs:
Die mütterlich nährende Venus, die intuitiv spürt was der Partner braucht. Die Krebs-Venus ist sehr empfindsam und verfügt über psychologisches Feingefühl. Wichtig ist hier, dass die eigenen Bedürfnisse erkannt werden, sonst sind Gefühlsschwankungen möglich. Was der Krebs-Venus gut tut ist ein wohliges Heim, ein warmer Ofen, nahrhaftes warmes Essen und regelmäßige Liebesbekundungen, die ihr Sicherheit geben.
Venus im Löwe:
Bühne frei für die glanzvolle Löwe-Venus! Diese Frauen lieben es sich zu zeigen, schön zu schmücken, sind herzlich und großzügig, lieben und leben gerne im größeren Stil. Frau darf gern zeigen was Sie hat, und die Liebe und der Flirt können Spielfeld sein. Auch der Partner darf gern zeigen was er hat (und darf selbst gezeigt werden), das Leben ist nun mal eine Bühne. Alles was Spaß macht tut der Löwe-Venus gut: gesellschaftliche Ereignisse, Feste und Feiern, sie ist auch gerne Gastgeberin und genießt das Leben.
Venus in der Jungfrau:
Die reine klare Venus mit dem Sinn für Praktisches. Die Jungfrau-Venus erkennt sofort wo konkret gehandelt werden muss, versorgt (sich selbst und) den Partner mit gesundem Essen, sowie einem aufgeräumten Zuhause. Das Leben hat eine gewisse Struktur und Klarheit, die Abläufe sind reibungslos. Die Jungfrau-Venus fühlt sich wohl wenn Ordnung herrscht, das gibt ihr ein Gefühl der Kontrolle. Was der Jungfrau-Venus gut tut ist alles was die hohen eigenen Perfektionsansprüche mildert, denn wenn eine Jungfrau-Venus meint etwas nicht perfekt gemacht zu haben, hat sie mit Sicherheit immer noch eine sehr gute Leistung abgeliefert. Da es in der Liebe jedoch nicht um Perfektion geht, tut der Jungfrau-Venus mehr Gelassenheit gut.
Venus in der Waage:
Hier haben wir es mit femininen Frauen zu tun, die eine gewisse Anmut und ein Gespür für Stil haben. Es besteht ein Bedürfnis nach regem Austausch mit anderen Menschen und ein intuitiver Zugang zu Ästhetik. Auch ein Hang zu Luxus kann vorhanden sein. Gewünscht ist in der Beziehung das klassische Verführt-werden mit gutem Essen (gerne im Sternelokal), Tür aufhalten und in den Mantel helfen. Die Waage-Venus kann sehr im Du aufgehen und die Bedürfnisse des Partners u.U. mehr wahrnehmen als die eigenen. Hier kann es hilfreich sein, immer wieder ganz gezielt auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und diese dann auch zu erfüllen. Gut tut neben einer gesunden Abgrenzungsfähigkeit alles was mit Kunst, Kultur. Tanz und Ästhetik zu tun hat.
Venus im Skorpion:
Die verführerische und geheimnisvolle Venus, die in den Bann ziehen kann. Die Skorpion-Venus bindet sich tief und kann sich mit Haut und Haaren in einer Beziehung verstricken. Die Anforderungen an den Partner sind hoch, es fällt der Skorpion-Venus schwer die Kontrolle abzugeben und es kann eine faszinierende Mischung aus Liebesmagie und Liebesleid entstehen. Hat die Skorpion-Venus ihre eigenen Themen von Macht und Ohnmacht bearbeitet, kann eine tiefe, verbindliche und leidenschaftliche Liebesbeziehung gelebt werden. Was der Skorpion-Venus gut tut, ist sich mit den eigenen Themen von Macht und Ohnmacht auseinanderzusetzen, um eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen, also weder die Opfer- noch die Täterrolle einzunehmen. Ewige Liebesschwüre sind ganz nach dem Geschmack der Skorpion-Venus.
Venus in Schütze:
Die joviale, optimistische und großzügige Venus. Besonders strahlen kann die Schütze-Venus, wenn gemeinsame Horizonte erweitert werden, sei es durch Bildung, Sport, Reisen oder Glaubensfragen, die Schütze-Venus versprüht Optimismus und denkt gern in größeren Maßstäben. Ein gewisser Freiheitsdrang kann ihr zu eigen sein, weshalb in der Beziehung neben der Begeisterung für den Partner, auch genug Freiraum für die eigene Entwicklung gegeben sein sollte.
Venus in Steinbock:
Die verbindliche und realistische Venus, schnörkellos und mit klarer Struktur. Diese Venus ist häufig von geradliniger Schönheit, sie braucht Zeit, um sich wirklich auf einen Partner einzulassen und Vertrauen zu entwickeln, dann jedoch ist sie eine Partnerin fürs Leben. Die Steinbock-Venus kann auch mit wenig zufrieden sein, gerade in Zeiten der Entbehrung kommt ihre wahre Stärke zum Vorschein. Sie weiß was gebraucht wird und worauf verzichtet werden kann, man kann auf sie zählen. Was die Gefühle betrifft, sollte die Steinbock-Venus das Wahrnehmen ihrer Bedürfnisse bewusst üben und diese dann auch mitteilen. Sonst kann sie dazu neigen, aus Disziplin heraus ihre Gefühle für sich zu behalten und evtl. im Stillen zu leiden.
Venus im Wassermann:
Die unkonventionelle, freiheitsliebende Venus! Eine Wassermann-Venus kann schillernd sein und bindet sich eher ungern. Ein großer Freiheitsdrang ist ihr zu Eigen, der kluge Partner lässt ihr viel Freiraum und respektiert ihre innere Unabhängigkeit. Mit allem was ungewöhnlich ist, kann man eine Wassermann-Venus erfreuen, sein es unkonventionelle Kleidung oder Schmuck, abstrakte Kunst, Improvisation, alles was anders ist, kann sie begeistern. Zudem kann sie ein Interesse an humanitärem Gedankengut und der Vision einer besseren Welt haben. Als potenzieller Partner kann man mit solchen Themen punkten.
Venus im Fisch:
Die hingebungsvolle, intuitive und sich verströmende Venus. Wer volle Hingabe und Verschmelzung sucht ist bei der Fische-Venus richtig. Durch einen intuitiven Zugang zur allumfassenden Liebe sehnt sich die Fische-Venus nach Verschmelzung. So bezaubernd diese hohe Liebesfähigkeit sein kann, so schwer kann es ihr fallen Grenzen zu setzen und sich auch innerhalb einer Beziehung noch als Individuum wahrzunehmen. Es ist also immer gut, wenn sich die Fische-Venus darin übt Grenzen zu erkennen und zu setzen, um sich nicht ausnutzen zu lassen oder den Partner zu sehr zu vereinnahmen. Dann kann sie nicht nur den Partner bezaubern, sondern lernt auch, welche Bedürfnisse sie sich selbst erfüllen kann.